Ein Jahr voller Herausforderungen, Krisen und Ungewissheit liegt hinter uns. Ungeachtet dieser massiven Einschnitte und Veränderungen unseres Alltags steht nun das Weihnachtsfest als große Konstante unmittelbar vor der Tür. Aber wird es überhaupt ein „Weihnachten wie immer“, oder hinterlassen die aktuellen Bedrohungen des eigenen Wohlstands zwischen Christbaum, Lebkuchen und Festtagsessen ihre Spuren?
Das Positive vorne weg: Am Stellenwert von Weihnachten ändert sich trotz – oder gerade wegen – Rekordinflation, Energiemangel und Teuerung in Summe nur wenig. Verglichen mit einem Trendwert aus dem Jahre 2016 sprechen nach wie vor rund drei Viertel von einer großen Bedeutung des Weihnachtsfestes. Gerade auch jenes Drittel, das Weihnachten einen sehr hohen Stellenwert beimisst, ist dabei stabil. Auffällig ist allerdings im Detail, dass es vor allem die Jüngeren bis 29 Jahre sind, die sich hier vom Fest aller Feste überzeugt geben, und eine gewisse Ernüchterung, sofern sie statt findet, vermehrt die Älteren ab 50 Jahre betrifft.