82 Prozent sagen: Politik unternimmt nicht genug gegen Flächenfraß – Vier von fünf Befragten für strengere Maßnahmen und eine verbindliche Obergrenze – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag und Reform der Gemeinde-Kompetenzen. Das ergibt eine Umfrage des market Instituts für die Umweltorganisation WWF.
Seit Jahren fordert die Umweltschutzorganisation WWF Maßnahmen gegen den grassierenden Flächenfraß in Österreich – passiert ist bisher viel zu wenig. Das sieht auch die Bevölkerung so: Laut einer repräsentativen Umfrage des market-Instituts im Auftrag des WWF Österreich sagen 82 Prozent der Befragten, dass die Politik nicht genug gegen den Bodenverbrauch unternimmt. “Seit es in Österreich ein offizielles Bodenverbrauchs-Ziel gibt, wird es konsequent verfehlt, ohne jegliche Konsequenzen. Statt weiterer Lippenbekenntnisse müssen Bund und Länder endlich wirksame Maßnahmen setzen, um den Flächenfraß zu bekämpfen”, fordert Simon Pories, Bodenschutz-Sprecher des WWF Österreich.