Die soziale Kälte nimmt zu!

22.04.2021

In der Öffentlichkeit gibt es gegenüber Randgruppen und sozial Benachteiligten unterschiedliche Einstellungen und Vorbehalte. Bettlern und Obdachlosen steht man dabei in Österreich heute deutlich kritischer gegenüber als noch 2011, wie eine aktuelle Erhebung im Auftrag des Kupfermuckn zeigt.

Während sich 2011 nur rund ein Drittel der österreichischen Bevölkerung durch Bettler auf den Straßen oder Obdachlose in Parks gestört fühlte, werden diese heute mehrheitlich abgelehnt.

Und auch bei der persönlichen Einstellung gegenüber Randgruppen zeigen sich unter den ÖsterreicherInnen weitverbreitete Vorbehalte und Ablehnung. Besonders Drogenabhängige, Punks, Flüchtlinge und Bettler lösen bei Herrn und Frau Österreicher ein Gefühl des Unwohlseins aus.

Die LeserInnen der „Kupfermuckn“-Zeitung präsentieren sich jedoch spürbar toleranter gegenüber den Randgruppen in Österreich. Besonders für Flüchtlinge und Bettler können die Kupfermuckn-LeserInnen mehr Verständnis aufbringen.

                                                                                                                             

Dokumentation der Umfrage ZR2812: n=1.000, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren; durchgeführt im Auftrag des Kupfermuckn.

Die Straßenzeitung Kupfermuckn ist ein Kultur- und Beschäftigungsprojekt. Im Rahmen dieses Projektes erhalten Wohnungslose und Menschen, die in Armut leben, eine Zuverdienst-Möglichkeit durch die Mitgestaltung und den Verkauf der Zeitung.

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