Die Österreicher sehnen sich nach Verwandtschaftsbesuchen, Stammbeisln und Shoppen ohne Maske. Für den Sommerurlaub gibt es erste vage Ideen. Das ergab eine MARKET-Umfrage für das Wirtschaftsmagazin Trend.
Über 40 Tage Corona-Isolation bedeuten im Vergleich zum gewohnten Leben davor Entbehrungen auf vielen Ebenen. Am meisten fehlen den Österreichern die Treffen mit Verwandten oder mit Freunden im Stammlokal beziehungsweise zum Party machen: 79 bzw. 60 Prozent sagen, dass ihnen diese sozialen Aktivitäten „sehr stark“ bzw. „stark“ fehlen. Party-Entzug ist bei den Unter-30-Jährigen ein deutlich größeres Thema al bei den Älteren, denn wiederum der Verzicht auf den Verwandtenbesuch besonders schwer fällt. Und auch wenn die Einkaufsmöglichkeiten inzwischen zugenommen haben und weiter zunehmen werden, ist für 58 Prozent der Befragten das Masken-Erlebnis kein Ersatz. Sie sehnen sich nach „normalem“ Einkaufen ohne Mund-Nasen-Schutz, Quadratmeterbeschränkungen und strikten Abstandsregeln. Eben so sehr kommt die eigene Bewegung zu kurz: Der Entfall von Champions-League-Matches oder Dominic-Thiem-Spielen im Fernsehen wird als weniger schmerzhaft empfunden als die Corona-bedingte Reduktion eigener Sport- und Fitness-Aktivitäten.