Als wäre die Situation durch die anhaltende Corona-Pandemie und den neuerlichen Lockdown in Österreich in den letzten Tagen und Wochen noch nicht angespannt genug, traf diese Woche ein unfassbarer Terrorakt Wien und die Herzen aller ÖsterreicherInnen. MARKET ging aus diesem traurigen Anlass der Frage nach, wie groß derzeit die erlebte Terrorbedrohung in unserem Land ist, wie sehr die heimischen Sicherheitskräfte die Lage unter Kontrolle haben und ob wir vor dem Beginn einer neuen Terrorwelle stehen. Plus: inwieweit sieht man Zusammenhänge mit der derzeitigen Corona-Situation?
Jeder Zehnte fühlt sich aktuell explizit von möglichen Terrorangriffen wie zuletzt in der Wiener Innenstadt bedroht, dabei zeigt sich grundsätzlich große Einigkeit zwischen den jeweiligen Untergruppen. Auffällig dabei ist auch, dass in Wien selbst eine potenzielle Gefahrenlage nur bedingt höher eingeschätzt wird. In Summe äußert sich in etwa ein Viertel diesbezüglich besorgt (Kumulation der ersten beiden Noten). Damit lagert der persönliche Bedrohungslevel in diesem Zusammenhang auf einem sehr ähnlichen Niveau wie die aktuellen Corona-Werte von Oktober und zeigen damit die Tragweite des Anschlags auf.