Teuerung macht zunehmend Angst

03.02.2022

Hoffnung besteht, dass Omikron demnächst geht und damit vielleicht sogar ein Ende der Covid-Pandemie eingeleitet ist. Keine Hoffnung besteht, dass die hohe Teuerungsrate bald überwunden sein wird. Zunehmend schwer lastet eine bis dato ungewöhnlich hohe Inflationsrate auf dem Gemüt der Österreicher.

Die Causa „Inflationsrate“ interessiert, ist ein Thema in der breiten Bevölkerung. Ein Drittel der Österreicher (34 Prozent) verfolgt die Entwicklung der Teuerung sehr interessiert. Weitere 44 Prozent achten ebenfalls aufmerksam auf die Inflation. Macht zusammen knapp vier Fünftel Inflations-Sensibilisierte in der Bevölkerung.

Die gefühlte oder wahrgenommene Inflation liegt über dem amtlichen Pegel. Im statistischen Schnitt nehmen die Österreicher derzeit 6,4 Prozent Teuerung wahr. Das ist erheblich mehr, als die offizielle Inflationsrate. Besonders ausgeprägt ist die Inflationswahrnehmung in der Gruppe der Selbständigen und Freiberufler (8,0 Prozent). Noch eine Korrelation ist auffällig: FPÖ und ganz ausgeprägt MFG Präferenten sehen überdurchschnittliche inflationäre Entwicklungen (FPÖ Präferenten 7,9 Prozent, MFG-Präferenten  9,0 Prozent).

Dass es sich nur um ein vorübergehendes Phänomen handelt, also mit dem Erreichen eines höheren Preisniveaus automatisch die Inflationsraste wieder auf das angestammte 2 Prozent-Niveau zurückkehren wird, glaubt nur jeder Zehnte. Im Gegenteil: 77 Prozent befürchten eine ungebremste Fortsetzung der Teuerung.

Die Erwartung, dass die Teuerung sich fortsetzt, könnte zum Gift für die Wirtschaft werden, denn schließlich verunsichert diese Entwicklung der Teuerungsrate  die österreichische Bevölkerung weitgehend.

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