Während der zuletzt zu Ende gegangene Klimagipfel in Ägypten aus vielerlei Hinsicht ernüchternde und wenig zufriedenstellende Ergebnisse mit sich brachte, bleibt Österreich das Thema Klima- und Klebeaktivist:innen wohl noch länger erhalten. Wie eine rund um die Klima-konferenz erstellte Studie von MARKET zeigt, ist das Verständnis von Herrn und Frau Österreicher für derart drastische Protest-Maßnahmen allerdings gering. Vielmehr noch, man sorgt sich durchaus, selbst durch Klimaschützer:innen und deren Aktionen – wie zuletzt die Behinderung von Rettungswägen im Straßenverkehr – gefährdet zu werden.
Geht es um das Thema Klimawandel, so macht sich zunächst eine gewisse Ernüchterung in der Bevölkerung breit. An den Klimagipfel selbst hatte man – konkret im Hinblick auf neue Beschlüsse zur Eindämmung des Klimawandels – ohnehin kaum Erwartungen, mehr als drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher bezifferten diese im Vorfeld mit „gering“ bis „nicht vorhanden“. Am optimistischsten waren dabei noch die Jüngeren bis 29 Jahre, bei denen sich zumindest ein Drittel brauchbare Ergebnisse vom Klimagipfel erwartet hätte.