AstraZeneca spaltet. Beurteilung Impfmanagement durchwachsen. Virusmanagement schlecht.

18.03.2021

Die positive Meldung dieser Woche ist zweifelsohne der tendenzielle Anstieg des Zukunftsoptimismus in Österreich. Derzeit stehen 37 Prozent Optimisten 40 Prozent Pessimisten gegenüber. Damit ist die Gesamtstimmung noch kritisch, aber sie bewegt sich etwas nach oben.

Die Beurteilung des österreichischen Anti-Corona-Weges im Vergleich zu den meisten anderen Ländern der EU fällt diese Woche noch deutlich kritischer aus als vor drei Wochen. 34 Prozent der Bevölkerung bescheinigen ein schlechteres Corona-Management, 42 Prozent beurteilen es gleich gut und nur magere 10 Prozent sind von der Überlegenheit des österreichischen Weges überzeugt. Das war vor ziemlich genau einem Jahr noch umgekehrt. Damals zeigten sich etwa drei Viertel der Bevölkerung von der österreichischen Corona-Strategie zutiefst überzeugt.

Das Impf-Thema bereitet allgemeine Sorgen. Es sollte besser funktionieren. Die Beurteilung der Impf-Verantwortungsträger fällt unterschiedlich aus. Die Landesregierungen als auch Gesundheitsminister Anschober kommen am Besten weg. Kritischer gesehen werden die Impfverantwortlichen Spitzenbeamten im Gesundheitsministerium und natürlich die EU-Covid-Steuerungsgruppe in Brüssel.

Soll die Verabreichung von AstraZeneca Impfstoff jetzt gestoppt werden? Diese Frage spaltet die Bevölkerung. 39 Prozent halten ein Aussetzen der Impfungen mit dem AstraZeneca Vaccine für zweckmäßig. 43 fordern eine Fortsetzung der Impfungen mit dem heiß diskutierten Vektorimpfstoff.

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